WVV-Pokal-Halbfinale
TV Hörde – VV Humann Essen 2:3 (21:25, 23:25, 25:22, 25:13, 13:15)
Rappelvolle Halle, fantastische Stimmung, Volleyball auf höchstem Niveau. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der zweiten Bundesliga zeigten die Schmetterlinge vom Phoenixsee in 115 Minuten die bisher beste Saisonleistung und verpassten nur knapp eine Sensation. Die Hörder Mittelblocker Moritz Finke und Gonzalo Castro benötigten zwei Sätze, um sich auf die superschnelle Spielweise der Gäste einzustellen. „Wir mussten gegen Essen mit gewaltigen Sprungaufschlägen höchstes Risiko eingehen“, erklärte Co-Kapitän Marius Harrmann die relativ hohe Zahl der verschlagenen Aufgaben.
Harrmann erwies sich als wahres Konditionswunder, hatte er doch zuvor am Phoenixsee den Halbmarathon in persönlicher Bestzeit gelaufen und anschließend über fünf Sätze als Libero einen sicheren ersten Pass gespielt und in der Feldabwehr gegen seine ehemaligen Mannschaftskameraden wie ein Löwe gekämpft. Im dritten Satz kamen die Hörder wie Phoenix aus der Asche. Trainerin „Teee“ Slacanin holte ihren Filius Fabijan vom Feld und schickte den erfahrenen und routinierten Routinier Jan Terhoeven ans Netz. Der donnerte den Gästen mit Hinterfeldangriffen die Bälle vor die Füße und sorgte für den Satzausgleich. Im Tiebreak wurden bei 8:7 für den TVH die Seiten gewechselt.
TVH: Beyrich, Bielecki, Carter, Fernandez, Finke, Slacanin, Terhoeven, L. Voswinkel, N. Voswinkel