VSG Ammerland – TV Hörde 1:3 (25:22, 22:25, 23:25, 19:25)
Drittes Spiel, dritter Sieg. Die Schmetterlinge vom Phoenixsee überzeugten auch bei ihrem zweiten Auswärtsspiel, übernahmen wieder die alleinige Tabellenführung mit einem Punkt Vorsprung vor dem erstaunlich starken Aufsteiger MTV Hildesheim und dem spielfreien Meisterschaftsfavoriten SVG Lüneburg 2. Auf der Facebook-Seite der Niedersachsen wurden die Hörder wegen ihrer spektakulären Verstärkungen gleich zum Aufstiegsfavorit erklärt. Zum ersten Male waren die Hörder als Favorit angereist, der letzte Sieg in der Rhododendronstadt Westerstede datiert aus dem Aufstiegsjahr vor für fünf Jahren.
„Es war ein Pflichtsieg, bei dem wir spielerisch kaum Glanzlichter setzten konnte“, wollte Co-Kapitän Marius Harrmann den Erfolg nicht überbewerten. Für den Verlust des Auftaktsatzes gab es eine einfache, aber plausible Erklärung. Jan Terhoeven und Chris Carter waren stark erkältet, zudem saß Hördes Kapitän noch hinter dem Steuer des Kleinbusses. Zudem erwischten die Gastgeber einen Superstart. Angefeuert durch einen lautstarken Hallensprecher setzten die Ammerländer den Hörder Annahmeriegel mit knallharten Sprungaufschlägen unter Druck. Der etatmäßige Libero Frederick Beyrich war in Urlaub gefahren. Dennoch hatte Trainerin „Teee“ Slacanin zwei Liberos in den
Spielbericht eingetragen. Annahmespezialist Marius Harrmann löste im zweiten Satz den beginnenden Libero Leon Voswinkel ab und stabilisierte die Hörder Annahme. Im letzten Satz kam Noah Voswinkel für Kapitän Terhoeven.
TVH: Bielecki, Carter, Fernandez, Finke, Slacanin, Terhoeven, L. Voswinkel, N. Voswinkel